Die Adler Mannheim erkämpfen sich einen Punkt, verlieren dennoch. Das Team von Cheftrainer Dallas Eakins verlor bei den Straubing Tigers mit 1:2 nach Penaltyschießen. Den Mannheimer Treffer erzielte Yannick Proske.
In den Anfangsminuten neutralisierten sich beide Mannschaften und konzentrierten sich zunächst darauf in der Defensive gut zu stehen. Den ersten Mannheimer-Torschuss von Tom Kühnhackl parierte Tigers-Goalie Florian Bugl mit der Fanghand (3.), ehe er sich auch bei einem Zwei-auf-eins-Konter der Adler über Kris Bennet (5.) und einem Abfälscher durch Luke Esposito(7.) auszeichnen konnte. Sein Gegenüber, Felix Brückmann, war wiederum doppelt gegen Skyler McKenzie zur Stelle (9. und 10.). Es blieb bei einer ausgeglichenen Partie, mit kaum gefährlichen Großchancen. Eine davon erhielt jedoch Yannick Proske, der seinen eigenen Nachschuss zur 1:0 Führung verwandelte (16.). Da beide Seiten folglich ein Überzahlspiel ungenutzt ließen und im Anschluss J.C. Lipon bei einem Zwei-auf-eins-Angriff an Brückmann scheiterte (20.), blieb es bei diesem Spielstand nach zwanzig Minuten.
Den besseren Start in den Mittelabschnitt hatten die Mannheimer, erst tauchte Stefan Loibl frei vor Bugl auf (21.), dann verzog Marc Michaelis von rechts (22.), ehe Kristian Reichel aus dem Slot glücklos blieb. In der Folge war das zweite Drittel von vielen Strafen geprägt. In zwei aufeinanderfolgenden Powerplays fand Straubing zwar mehrfach den Abschluss, allerdings kein Vorbeikommen am Defensivverbund der Adler (35.) und wenn, stand Mannheims Torwart im Weg. Bei den Lattentreffern von Michael Connolly (36.) und Josh Samanski (37.) hatten die Adler Glück, gegen Letzteren parierte Brückmann erneut stark (39.).
Das Schlussdrittel gingen beide Teams disziplinierter an, ohne sich die großen Möglichkeiten herauszuspielen. Erst in Minute 47. hatte Loibl mit einem Alleingang das zweite Adler-Tor auf dem Schläger, Bugl hielt sein Team allerdings im Spiel. Dies machte sich wenige Zeigerumdrehungen später bezahlt, als Mario Zimmermann eine Scheibe im Slot zum Ausgleich abfälschte (48.). Da Kühnhackl die Scheibe mit einem Direktschuss nicht im gegnerischen Gehäuse unterbringen konnte (58.), ging das Spiel in die Verlängerung.
Weil in dieser beide auf das Vermeiden von Fehlern aus waren, Justin Scott nur den Pfosten traf (63.), und Daniel Fischbuch ein Solo in letzter Sekunde vergab(65.), sollte die Entscheidung im Penaltyschießen fallen. Hier gelang Danjo Leonhardt der entscheidende Treffer.
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