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AutorenbildDennis Vogt

Adler in der Krise

Mit dem Rücken zur Wand

Die Adler verlieren ihr CHL-Hinspiel komplett verdient mit 1:4 bei den Rapperswil-Jona Lakers. Der CHL-Hauptrunden-Sieger war über das gesamte Spiel zu harmlos, arbeitete sich zu wenig Chancen heraus und machte am Ende sogar noch Slapstick-Fehler. Die Tore für die Schweizer erzielten Jordan Schroeder (8./45.), Gian-Marco Wetter (18.) und Martin Frk (59.), während auf Mannheimer-Seite Linden Vey den zwischenzeitlichen Ausgleich schoss. Darüber hinaus war es Wettbewerbsübergreifend die sechste Niederlage im siebten Pflichtspiel. Somit stehen die Adler schon jetzt im Rückspiel am kommenden Dienstag mit dem Rücken zur Wand.

Studententag geht in die Hose

Die bittere Serie der Adler setzt sich weiter fort, so sind es jetzt vier Niederlagen in Folge und die siebte Niederlage in den letzten acht Spielen. Symbolisch zur aktuellen Situation, stand die Szene, als Tom Kühnhackl im PK eine gute Chance vergibt und auf der anderen Seite das erste Powerplay der Nordlichter direkt erfolgreich war. Zu der ganzen Wahrheit gehört, dass der sonst so sichere und ruhige Arno Tiefensee nicht gut bei diesem Treffer aussah, sich mehr oder weniger das Ding selbst reinlegte. Nachdem das zweite Powerplay der Bremerhavener auch saß, konnte man das einst so erfolgreiche PK der Adler nicht mehr wieder erkennen.


Wenn man dieses PK sieht, kaum vorstellbar, dass die #Adler bereits 4 SHG erzielt haben im dieser Saison. Die Verletzten machen sich am meisten im PK bemerkbar. #adlerauge #adlermannheim #MANvsBHV

Sehr auffällig waren die immer wieder einsetzenden einfachen Fehler der Quadrate-Städter. (Scheibenkontrolle, kurze Pässe, Laufwege, bei denen man sich im Weg steht, Abstimmung) Auch die Chancenverwertung lässt zurzeit zum Wünschen übrig. Dass bei einem Alleingang von Tyler Gaudet auf das gegnerische Gehäuse nicht einmal ein Schuss abgebracht wird, zeigt die gegenwärtige Verunsicherung auf. Powerplay ist derzeit kein Faktor im Spiel, gegenteilig muss man hoffen, sich nicht ein Gegentor sich zu fangen. Momentum ist hier das Stichwort, welches man derzeit nicht auf seine Seite ziehen kann. Auch nach dem Holzer-Fight, als die Adler besser in die Partie zu finden schienen, ebbte diese Phase dann auch schnell wieder ab. Ein Plachta-Tor im Schlussabschnitt wie es im Buche steht, konterten die formstarken Männer von Thomas Popiesch mit einem Empty-Netter zum verdienten 3:1 Sieg in Mannheim. Die per Sonderzug angereisten Fans aus dem Norden, hatten allen Grund zur Freude. Für die Lundskog-Truppe bricht eine dunkle Wolke nach der anderen herein.

Ein voller Gästeblock, die mit dem Sonderzug ankamen

Am Sonntag geht es für die Adler in der DEL in Ingolstadt weiter. Die nächste Chance, den Negativlauf zu stoppen...


Kopf hoch Adler-Fans, es kommen auch wieder bessere Tage, denn wie sagt man so schön nach jedem Regen kommt auch ein Sonnenschein.


~dv






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