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AutorenbildDennis Vogt

Knall zum Jahresauftakt

Das Jahr ist keine zwei Tage alt und schon haben die Adler das erste Spiel hinter sich. An dieser Stelle nochmal an alle Leserinnen und Leser dieses Blogs ein frohes neues Jahr. Froh können die Adler angesichts des Ergebnisses aus München nicht sein, so hagelte es nämlich, nach einem katastrophalen Mitteldrittel, eine 6:1 Klatsche gegen den amtierenden Meister.



Schon von Beginn an zeigten die Red Bulls, wer an diesem Abend Herr im Hause sein würde, als sie mehrmals auf das von Arno Tiefensee gehütete Tor, schossen. Folglich gingen die Münchner in der 8. Minute durch Kastner mit 1:0 in Führung. Auch wenn eine Mannheimer Antwort nicht lange auf sich warten ließ, bei der man durch einen Konter, den Markus Hännikäinen sehenswert per Abfälscher vollendete, war es kein gutes Drittel der Jungs von Coach Dallas Eakins. Der Torschütze zum 1:1 sah das ähnlich beim Magenta-Interview:

„Das war ein schlechtes erstes Drittel von uns. Wir müssen als Team besser spielen, waren zu passiv und haben keinen Druck auf die gegnerischen Verteidiger ausgeübt.“

Die abermalige Führung für die Bayern, durch den Ex-Adler Nico Krämmer, kurz vor der ersten Pausensirene bestätigte das Ganze.


Adler brechen komplett ein

In Drittel zwei brach dann die graue Wolke samt Gewitter auf die Adler ein. Aus einem eigenen Überzahlspiel, bei dem Jyrki Jokipakka an der gegnerischen blauen Linie ein folgenschwerer Fehler unterlief, mündete im 3:1 für RBM. Nun waren die Adler völlig von der Rolle und es folgte ein Totalausfall. Innerhalb von sechs (!) Minuten stellten die Söderholm-Jungs auf 6:1. Tiefensee durfte/musste Feierabend machen, für ihn kam Felix Brückmann in die Partie, der später sogar noch schlimmeres verhinderte. Wer Erklärungen für diesen Auftritt suchte, konnte sich auch nicht in der Verletztenmisere wiederfinden, dafür war das Spiel der Adler auf zu vielen Ebenen schlicht zu schlecht. Wenn es die ausbleibende Chancenverwertung, erklärend durch die vielen fehlenden Stürmern, gewesen wäre - Okay, aber so? Gerade im Defensivbereich offenbarten sich einige grobe Schnitzer und dort fehlt bekanntlich keiner. Unschön und auch passend zum Abend: Der Knie-Check von Patrick Hager, der danach die Rechte von Jordan Szwarz zu spüren bekam, sowie das Foul von Maximilian Daubner an Simon Thiel, welches ungeahndet blieb. Dass drei der sechs Münchner-Tore von ehemaligen Adler-Spieler erzielt wurden, machte den Rabenschwarzen-Abend perfekt.


Fehlender offensiv Output & Verletztenlager

In den letzten beiden Spielen machten sich die derzeit sechs fehlenden Stürmern bemerkbar, so hat man in den zurückliegenden zwei Spielen, ebenso viele Tore geschossen. Eins davon wurde zudem noch von einem Verteidiger erzielt. Es bleibt zu hoffen, ein paar verletzte Spieler in wenigen Tagen zurückzubekommen. Während David Wolf nach seiner abgesessenen Sperre bereits in Augsburg wieder spielen darf, wird Ryan MacInnis, von dem man dachte, dass er am längsten noch ausfallen würde, schon für Ende Januar zurückerwartet. Noch davor soll auch Matthias Plachta wieder sein Comeback geben.


Bayerische-Auswärts-Tour geht weiter

Mit den Auswärtsspielen am Freitag in Nürnberg und am Sonntag in Augsburg geht der Auswärtsspiele-Marathon im Januar weiter. Wegen der im Januarunter anderem auch in Mannheim stattfindenden Handball-EM, bestreiten die Adler fünf Spiele nacheinander in der Fremde. Auf die Fans werden die Mannheimer trotzdem bauen können, so reist am Freitag ein Sonderzug nach Franken und für das Spiel in Augsburg gibt es auch nur noch wenige Restkarten.


Schönen Start in das nächste Eishockey-Wochenende, euer


~dv


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